Was tun nach einem Hornissen- oder Wespenstich? Welche Gefahren bestehen wirklich!

Es ist wichtig, zunächst die Frage zu klären:

Sind Sie allergisch oder nicht?

Diese Angelegenheit ist ernst, da es um die Gefahr für Ihr Leben und Ihre Gesundheit gehen kann.

Grundsätzlich sind Stiche von Wespen, Hornissen oder Bienen in der Regel kein Grund zur Sorge. Tatsächlich ist ein Alkoholrausch schädlicher als der Stich selbst.

Bitte beachten Sie Folgendes:

Eine Schwellung oder Schmerzen an der Stichstelle bedeuten nicht automatisch, dass Sie allergisch sind.

Spielen Sie nicht mit der Körperreaktion auf den Stich, denn ein echter Allergiker würde alles dafür tun, nur eine Schwellung zu bekommen.

Zum Beispiel müsste eine Ratte etwa 60 Stiche bekommen, um tatsächlich daran zu sterben!

Ein Hornissenstich ist nicht schlimmer als ein Bienenstich. Im Gegenteil, der Bienenstich schmeckt sogar noch besser.

Maßnahmen für Nicht-Allergiker:

  • Kühlen Sie die Stichstelle so gut wie möglich.
  • Behandeln Sie den Stich mit Alkohol.
  • Tragen Sie ein spezielles Gel wie Fenistil oder Helpics auf.
  • Ziehen Sie bei einem Bienenstich den stecken gebliebenen Stachel mit einer Pinzette am unteren Ende heraus oder streifen Sie ihn mit dem Fingernagel von innen nach außen ab.
  • Bisher haben sich jedoch die natürlichen Heilkräfte am besten bewährt.

Fast jede Graswiese hat Spitzwegerichbewuchs. Pflücken Sie ein paar Blätter, reiben und quetschen Sie sie, bis der Saft austritt, und bestreichen Sie damit die Wunde.

Aus eigener Erfahrung nach einem Hornissenstich kann ich sagen, dass dies bisher das beste Mittel gegen Stiche jeder Art ist. Hornissen, Wespen, Mücken, Bremsen, Wadenstecher und sogar Hautreaktionen auf Brennnesseln werden innerhalb weniger Minuten durch die Säfte gelindert!

Maßnahmen für Allergiker:

  • Halten Sie Ihr Notfallset und Ihren Allergiepass jederzeit griffbereit – dies kann Ihr Leben retten.
  • Aktualisieren Sie Ihr Notfallset regelmäßig und achten Sie auf das Verfallsdatum der Medikamente und Spritzen.
  • Geben Sie fremden Personen bei Ausflügen in die Natur ruhig Bescheid über Ihre allergische Reaktion.
  • Versuchen Sie, Orte zu meiden, an denen Sie auf Wespen und Bienen treffen könnten, wie Streuobstwiesen oder Bereiche mit Fallobst.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Möglichkeit einer Hypersensibilisierungstherapie.

Beachten Sie:

Wenn Sie sich nicht sicher sind, lassen Sie sich testen. Es ist möglich, dass Sie allergisch sind, ohne es zu wissen. Beobachten Sie Ihren Körper aufmerksam. Es kann auch vorkommen, dass Sie früher allergisch waren und diese Reaktion sich plötzlich wieder verabschiedet hat. Das kann passieren.

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